„Alle in Rot“: HSG Varel erwartet VfL Fredenbeck
zum Spitzenspiel
Altjührden – Varel gegen Fredenbeck, Rot gegen Blau, Spitzenreiter gegen Tabellenzweiter: Das Topspiel in der Handball-Regionalliga zwischen der HSG und dem VfL lockt an diesem Samstag um 19.30 Uhr in die Manfred-Schmidt-Sporthalle nachAltjührden. Die Devise für die Vareler Fans heißt an diesem Abend „Alle in Rot“, um ihrem Team in der Pfeilerhalle die maximale Unterstützung zu signalisieren. Die HSG rechnet mit einer sehr großen Kulisse, darunter auch zahlreiche Anhänger des Fredenbecker Fanclubs „Blue Dragons“. Alle Zuschauer sollten wegen des erwarteten großen Andrangs frühzeitig anreisen. HSG-Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler freuen sich auf diese Spitzenpartie und wollen mit der Unterstützung ihrer Fans die Heimstärke untermauern. Bislang konnten die „Roten“ alle sieben Heimspiele dieser Saison für sich entscheiden. Die HSG trifft allerdings auf einen Gegner aus dem Landkreis Stade, der auswärts in sechs Partien noch keinen einzigen Zähler abgab. Nach einer dreiwöchigen Winterpause haben die Vareler versucht, sich optimal auf das Spiel vorzubereiten. „Wir wollen mit Leidenschaft und Kampfbereitschaft in diese Partie gehen“, betont Blacha, der die Fredenbecker mit nur vier Minuspunkten als einen großen Favoriten auf den Titel sieht. „Der VfL hat schon so manches Spiel gedreht“, sagt Blacha. Als Beispiele führt der Vareler Coach die beiden Heimspiele der Fredenbecker in diesem Jahr gegen die beiden abstiegsbedrohten Teams TV Schiffdorf und SV Beckdorf an, als sich die Mannschaft von VfL-Trainer Jörg Rademacher aus schwierigen Lagen befreite und doch noch beide Partien gewann. „Das spricht für die Klasse der Fredenbecker. Sie haben eine breite Bank und sind im Angriff auf jeder Position doppelt besetzt“, sagt Blacha. Respekt hat der Vareler Coach vor Jesper Müller, Kevin Herbst, Pelle Fick und Chris-Ole Brandt. Hinzu kommt noch Nils Schröder, der in der Winterpause vom schwedischen Erstligisten Amo HK zum VfLwechselte. Der 1,95 Meter große Schröder gilt als wurfgewaltiger Rückraumlinker und zentraler Abwehrspieler. „Alle haben eine unglaubliche Kraft und Individualität, die Spiele entscheiden können“, sagt Blacha, der aber einen entscheidenden Vorteil bei seiner Mannschaft sieht: Die große Begeisterung, die der Derbysieg kurz vor Weihnachten beim TvdH Oldenburg bei seinen Spielen und den HSG-Fans ausgelöst hat. „Wir werden Gas geben, um in unserer Halle weiter ungeschlagen zu bleiben – vor einem Publikum in Rot“, verspricht Blacha. Fehlen bei der HSG wird Jan Derk Janßen.
Ein Hinweis für die Fans: Wichtig ist es, dass vor der Spitzenpartie die Plätze eingenommen werden, die auch erworben worden sind, damit es nicht zu einer Überfüllung des Familienblocks kommt.
