Die 4. fährt einen nie gefährdeten 33:21 Heimsieg ein.

Am Sonntag war der aktuelle Tabellenführer TUS Norderney in der Manfred-Schmidt-Sporthalle zu Gast. Schon beim Aufwärmen war den Spielern anzumerken, dass alle heiß auf das Spiel sind. Nach langer Zeit stand uns auch fast der komplette Kader zur Verfügung. 

Von der ersten Minute an spielten wir die Angriffe konzentriert zu Ende, so dass die Gäste bereits nach 7 Minuten beim Stand von 5:1 gezwungen waren, die erste Auszeit zu nehmen. Nach der Auszeit schmolz der Vorsprung bis zur 12. Minute auf 3 Tore. Danach schlichen sich jedoch bei den Gästen vermehrt Fang- und Abspielfehler ein, die wir konsequent über die erste und zweite Welle mit einfachen Toren bestrafen konnten. Gerade im ersten Spielabschnitt war die Effektivität, im Gegensatz zu den vorherigen Spielen, bei allen sehr hoch. Zudem erwischte Florian Prill bei seinem Einstand einen ziemlich guten Tag und entschärfte einige freie Würfe. Diese Mischung brachte uns einen beruhigenden 8-Tore-Vorsprung zur Halbzeit ein (18:10).

Trotz vieler Wechsel auf allen Positionen konnten wir den Vorsprung im zweiten Spielabschnitt bis zur 47. Minute auf 13 Tore ausbauen. Spätestens jetzt war klar, dass wir das Spiel am heutigen Tag nicht mehr verlieren werden.

In den darauffolgenden Minuten schlichen sich unsererseits einige Fehler im Aufbauspiel ein. Die Norderneyer konnten innerhalb weniger Minuten den Rückstand um 5 Tore reduzieren. Eine kurze Auszeit und Umstellung brachte wieder etwas Ruhe rein, so dass wir am Ende einen recht deutlichen 33:21-Heimsieg einfahren konnten. Neben einem starken Rückhalt im Tor war Schmidtie mit 12 Toren am heutigen Tag erfolgreichster Torschütze.

Das Ergebnis ist in der Höhe durchaus verdient. Für das Rückspiel müssen wir jedoch gewarnt sein. Auf dem etwas kleinerem Spielfeld auf Norderney werden die Gastgeber bestimmt deutlich besser klarkommen als wir. Zudem werden sie sich für die Niederlage revanchieren wollen. Mit einem Auswärtssieg könnten wir jedoch die Tabellenführung wieder übernehmen. Mehr Motivation geht nicht…

Für Varel spielten: Peter Padeken und Florian Prill im Tor, Oliver Müller, Christoph Lohmann, Christian Schmidt (12/4), Christian Kowalczyk (7/4), Lasse Ahlhorn, Michael Schneck, Carsten Grimm (5/2), Sönke Heyen (3), Nils Stulke (2), Malte Fegter (2), Nion Schwarz (2)