Leider konnten wir am Samstag nicht an unsere vergangenen Leistungen anknüpfen. Der ungeschlagene Tabellenführer aus Vechta bleibt dies auch weiterhin und konnte mit 32:22 (15:9) die Punkte einfahren. Personaltechnisch war der Tag für uns nicht der Beste. Während schon klar war, dass Sven Riederer und Helge Busemann nicht mitwirken können, zog sich Stefan Dorneburg im vorherigen Spiel unserer Dritten einen Nasenbeinbruch zu. Sven Ahlers zog sich beim Warm-Up eine Wadenzerrung zu und konnte also auch nicht mitwirken.

Wir starteten mit einer 6:0-Deckung, die jedoch in den ersten Minuten Naumenco nicht in den Griff bekam, so dass wir nach 9 Minuten 6:2 zurücklagen. Nach der Auszeit deckten wir mit einer 5:1-Abwehr, durch die wir etwas besser ins Spiel fanden, was aber auch und vor allem an Tim Hattensaur in unserem Kasten lag, der einige starken Paraden zeigte. So konnte wir den Rückstand bis zur 16. Minute auf 11:9 verkürzen. Unser bis dahin bester Torschütze Nils Timme handelte sich aber in der 22 Minute durch einen Kopftreffer beim Siebenmeter gegen SFN-Keeper Hohnstedt eine rote Karte ein. Somit schränkte das unsere personellen Möglichkeiten noch mehr ein. Bis zur Halbzeit erzielten wir 13 Minuten kein Tor mehr, was aber mehr an unserem eigenen Unvermögen lag, als dass die Hausherren so überragend spielten. Freieste Chancen wurden verspielt, technische Fehler fabriziert oder Hohnstedt zum Helden geschossen. Dass es bis zur Halbzeit nur 15:9 stand lag wiederum an Tim Hattensaur.

So eine erste Halbzeit hatten wir vor 2 Jahren schon mal in Vechta, konnten aber dann mit einem Kraftakt das Spiel wieder offen gestalten. Das blieb Samstag leider aus. Unsere Abwehr funktionierte, ob 5:1 oder 4:2, nicht im Verbund. Die somit stattfindenden 1gegen1-Situationen wurden reihenweise verloren. So bauten die Hausherren bis zur 38. Minute den Vorsprung auf 20:12 aus. Das restliche Spiel wurde halbwegs ausgeglichen gestaltet. Die durchaus vorhandenen Löcher in der SFN-Abwehr wurden nun  gefunden, Max Hennig in unserem Tor konnte sich nun auch ein paar Mal auszeichnen. Vechta investierte nun aber auch nicht mehr viel, so dass am Ende „nur“ eine 32:22-Niederlage zu Buche stand. Für die gezeigte Leistung noch schmeichelhaft.

Nun heißt es, an den gezeigten Schwächen zu arbeiten, ehe wir am 20.10. den Hagener SV in Altjührdenbegrüßen.

Statistik:

Tor: Hattensaur, Hennig

Feld: Timme 3, Hauke, Maaß 1, Dick 4, B.Splitthoff, Brandt 7/1, Richter 3, Rüdebusch 2, Brüning 2, Mansch, Ahlers

Siebenmeter: SFN 5/5, HSG 1/3

Zeitstrafen: SFN 5, HSG 6

Disqualifikation: HSG 1 (Timme 22.)