Erneute Auswärtspleite für die HSG Damen

Donnerstag, 07.03.2024 / 14:16 Uhr

„Ein Spiel gewinnt man in der Abwehr.“ – unsere war am vergangen Wochenende leider, wie das Endergebnis von 39:26 aus Sicht der Gegnerinnen vom ASC GW Itterbeck zeigt, quasi nicht vorhanden.

Nach dem 0:1 durch Isabelle war es das auch schon mit Führungen unserseits und wir gerieten schnell über 5:1 ins Hintertreffen und rannten fortan einem Rückstand hinterher. Gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es uns zwar noch mal, den Abstand auf 3 Tore zu verkürzen (15:12 in der 25. Minute), doch kurz darauf brachen wir wieder ein und gingen doch mit einem 6-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause (20:14). Zu diesem Zeitpunkt wäre für uns noch alles drin gewesen, wenn wir in der zweiten Halbzeit wieder zu unserer alten Stärke in der Abwehr zurückgefunden hätten. Doch das war leider nicht der Fall – im Gegenteil: Der Rückstand auf die Gegnerinnen wurde immer größer und unsere Abwehrreihen glichen weiterhin einem löchrigen Schweizer Käse.

Insgesamt muss man sagen, dass es am Angriff nicht lag, eine Glanzleistung konnten wir jedoch auch in dieser Hinsicht nicht abliefern. 26 geworfene Tore sind zwar akzeptabel, doch es gab einige Phasen, in denen wir viel zu statisch spielten und somit die gegnerischen Abwehrreichen nicht genügend in Bewegung brachten. Darüber hinaus servierten wir den Gegnerinnen durch technische Fehler einige Tempogegenstöße. Kaum bewegten wir uns im Angriff ohne Ball, gelang es uns auch, schöne Torabschlüsse herauszuspielen. Aber diese bringen einen leider nicht wirklich weiter, wenn man in der Abwehr immer wieder ein/mehrere Gegentor/e kassiert.

Nun gilt es, die Fehler aus diesem Spiel zügig aufzuarbeiten, denn am kommenden Wochenende erwarten wir die Mädels vom FC Schüttorf 09 in der Manfred-Schmidt-Sporthalle (Anwurf: 16 Uhr). Im Hinspiel sind wir leider, ähnlich wie in diesem Spiel, mit ersatzgeschwächtem Kader unter die Räder gekommen und kassierten die erste deftige Niederlage der Saison (36:21). Dies soll uns in eigener Halle und mit voller Bank auf keinen Fall passieren. Dafür müssen wir aber schnell den Kopf wieder aus dem Sand ziehen und die Chance nutzen, um zu zeigen, dass das Abwehrspiel sehr wohl zu unseren Stärken gehört.

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