Für unser zweites Heimspiel in der Verbandsliga hatten wir uns einiges vorgenommen – zum Einen wollten wir zeigen, dass die bisher gezeigte Leistung nicht unserer Norm entspricht und zum Anderen wollten wir in eigener Halle endlich die ersten Punkte einfahren. Vor allem in der Abwehr galt es im Gegensatz zu den vergangenen Spielen mehrere Schippen draufzulegen, doch auch im Angriff agierten wir bisher viel zu harmlos.

Wir starteten motiviert in die Partie gegen die Mädels des VfL Horneburg und vor allem in der Abwehr haben wir in der ersten Halbzeit auch das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Wir waren flink auf den Beinen, schoben die Lücken zu und machten es den Horneburgerinnen mitunter schwer, zum Torerfolg zu kommen. Außerdem zeigte Tjada wieder einige starke Paraden im Tor und hielt uns den Rücken frei. Obwohl wir zwischenzeitlich mit 5:8 Toren zurücklagen, ließen wir uns davon nicht beirren und drehten die Führung durch Chantal (2x) und Melanie (2x) zum 9:8. Von nun an gaben wir bis zur Halbzeit klar den Ton an und erspielten uns einen 2-Tore-Vorsprung, den wir auch mit in die Halbzeitpause nahmen (12:10).

Die Marschroute für die Halbzeit war klar – da weitermachen, wo wir in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Doch leider war zu Beginn der zweiten Halbzeit erst einmal ordentlich Sand im Getriebe. Zwei 7-m Tore und weitere schnelle Tore der Gegnerinnen über den Kreis, den linken Rückraum und aus der Mitte ließen unseren Vorsprung schnell dahin schmelzen und wir mussten die Führung wieder abgeben. Die Folge: In unseren Reihen machte sich abermals Unsicherheit breit und so traten wir auch im Angriff gegen die umgestellte Abwehrformation der Gäste wieder viel zu inkosequent auf, schlossen teilweise zu früh ab und prodzuierten technische Fehler, die die Horneburgerinnen wiederum konsequent nutzten. Der Vorsprung der Gäste wuchs bis zur 45. Minute auf 6 Tore (14:20) an. Ein „Dreifachschlag“ von Melanie brachte uns in Folge jedoch wieder auf drei Tore heran (17:20) und die Chance, noch einmal zurückkommen zu können, war zum Greifen nah. Doch leider finden wir in der Abwehr nicht mehr zur selben Stärke wie in der ersten Halbzeit zurück und verpassen somit den Anschluss – daran können leider auch drei schöne Einstandstore von Jannika in der Schlussphase nichts mehr ändern.  Am Ende müssen wir uns mit 22:27-Toren geschlagen geben und müssen somit weiter auf die ersten Punkte warten.

Trotz dieser ärgerlichen Niederlage können wir auf viele gute Aktionen und vor allem auf eine starke erste Halbzeit zurückblicken, auf die sich aufbauen lässt. Nun steht erstmal die Herbstpause an und am 19.10.2024 reisen wir dann nach Altenwalde, um neu anzugreifen.

Es spielten:

Tjada und Henrike (Tor), Fenja (1), Marit, Jannika (3), Chantal (2), Femke, Julia, Jantje, Grit, Frieda, Melanie (10/2), Anna (1/1), Isabelle (5)