HSG Varel am Samstag beim SV Beckdorf gefordert
Varel – Für Handball-Regionalligist HSG Varel steht an diesem Samstag das schwere Auswärtsspiel beim Drittletzten SV Beckdorf im Landkreis Stade an. Anwurf in der Sporthalle Auf dem Delm ist um 19 Uhr. „Ich erwarte einen robusten Gegner, der derzeit mit seinem bisherigen Saisonverlauf nicht ganz zufrieden ist“, sagt HSG-Trainer Arek Blacha und spielt auf die schwankenden Leistungen des Teams um SV-Coach Robert Frahm an. So verloren die Beckdorfer in heimischer Halle bereits fünf von sechs Partien. Zuletzt unterlag das Frahm-Team dem STV Vorsfelde mit 31:34. Andererseits überzeugten die Beckdorfer vollends beim 36:27-Auswärtssieg in Schiffdorf. „Das allein muss für uns schon eine Warnung sein, wenn wir unser Spiel gegen Schiffdorf betrachten“, sagt Blacha, der damit rechnet, dass die Beckdorfer das Spiel gegen die HSG vor heimischer Kulisse als ein Highlight dieser Saison sehen. „Beckdorf wird alles daran setzen zu gewinnen. Das wird kein Selbstläufer“, ist der Vareler Chefcoachüberzeugt. Das Beckdorfer Saisonziel ist nach wie vor der Klassenerhalt. „Wir arbeiten hart daran, können aber noch nicht so viele Ergebnisse vorweisen“, so Frahm, der sein Team noch in einer Phase der Anpassung an das Leistungsniveau der Regionalliga sieht und die spielentscheidenden Defizite vor allem in der Abwehr ausmacht. So kassierte der SV in elf Spielen bereits 367 Gegentreffer, im Schnitt über 33 Tore pro Partie. In der Offensive bauen die Beckdorfer im Rückraum unter anderem auf die Neuzugänge Leon Petersen (Rückraum rechts), Enno Beyer und Tim Fock, der allerdings nach einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison ausfällt. Eine Bank im Angriff ist derzeit im linken Rückraum Jonas Gerkens mit bislang 60 Toren. Einen Treffer mehr auf dem Konto hat Luca Weiß, der insbesondere als Vollstrecker von Siebenmetern (41 Tore bei 48 Versuchen) besticht. „Wenn wir es schaffen, weniger als 25 Gegentore zu kassieren, haben wir eine Chance zu gewinnen“, sagt Blacha und verspricht, dass sein Team an diesem Samstag wieder Vollgas gibt und ein Feuerwerk abbrennt. „Ich erwarte, dass wir über Kampf und Leidenschaft zu zwei Punkten kommen. Das wird aber nicht leicht“, betont Blacha.