HSG Varel besiegt SV Beckdorf deutlich 38:25

Sonntag, 28.01.2024 / 13:13 Uhr

Varel – Die Oberliga-Handballer der HSG Varel bleiben in der heimischen Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden eine Macht. Das bewies die Mannschaft von Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler beim klaren 38:25-Heimsieg am Samstagabend wieder einmal eindrucksvoll. 510 Zuschauern sahen eine starke Leistung der Gastgeber, die den dritten Tabellenplatz festigten. Die Partie begann allerdings mit einer Schweigeminute für den kurz vor Weihnachten verstorbenen Karl-Heinz „Kalle“ Müller nachdenklich. Kai Schildknecht brachte die HSG bereits nach zwei Minuten in Führung. Beckdorf konnte nur in den Anfangsminuten mithalten. Anschließend übernahm Varel immer mehr das Zepter in die Hand. Die HSG konnte sich wieder einmal auf eine sattelfeste Abwehr mit zwei starken Keepern Frederick Lüpke(1. bis 50. Minute, zehn Paraden) und Lennart Suttner (51. bis 60. Minute, vier Paraden) verlassen. In der Offensive entwickelten die Gastgeber viel Druck, dem die Beckdorfer Abwehr oftmals nicht standhielt. Die Gäste aus dem Landkreis Stade leisteten sich viele technische Fehler und Fehlwürfe. Schon zur Pause führte die HSG vorentscheidend mit 19:11. Doch statt den Vorsprung zu verwalten, blieben die Vareler auch in den zweiten 30 Minuten tonangebend. Nach einem Treffer von Thies Luca Hermann führten die Gastgeber in der 34. Minute erstmals mit zehn Toren (23:13). Bis zum Schlusspfiff baute das Blacha-Team den Vorsprung auf 38:25 aus. „Varel hat schon ein gutes Spiel gemacht und uns überrannt“, resümierte Beckdorfs Trainer Robert Frahm. „Unsere Jungs haben das super gemacht und die Niederlage in Habenhausen sehr gut weggesteckt“, lobte Toepler sein Team. Bester Torschütze bei der HSG war Rechtsaußen Niklas Bachmann mit zehn Treffern, gefolgt von Louis Kamp mit acht Toren, davon sechs Siebenmetern. Bei Beckdorf zeigte sich Jonas Gerkens mit sechs Toren am treffsichersten.

 

Karl-Heinz „Kalle“ Müller

Ab 1977 war Karl-Heinz „Kalle Müller als Mannschaftsverantwortlicher der SG VTB/Altjührden tätig. Unter Trainer Milorad Relicund Hans Dieter Trosse begleitete er den Regionalligisten bis zum Aufstieg in die 2. Bundesliga 1982. Anschließend zog es ihn ins Bergische Land, wo er unter anderem für den TuS Derschlag tätig war. Ab der Saison 2008/2009 engagierte er sich zusammen mit Hans Hieronymus wieder beim Vareler Zweitligisten. Auch nach Beendigung dieser Aufgabe agierte Kalle Müller stets hilfsbereit im Hintergrund.

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