HSG Varel empfängt Wundertüte TV Schiffdorf
Varel – Mit dem TV Schiffdorf stellt sich die Wundertüte der Handball-Regionalliga an diesem Samstag bei Tabellenführer HSG Varel vor. Anwurf in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden ist wie gewohnt um 19.30 Uhr. „Die Schiffdorfer haben gute Spiele hingelegt wie beim 32:32 im Heimspiel gegen Burgdorf II oder beim 37:34-Auswärtssieg in Schaumburg. Manchmal hat der TV allerdings auch nicht so gute Tage wie zuletzt bei der deutlichen 27:36-Heimniederlage gegen Beckdorf“, beschreibt HSG-Trainer Arek Blacha den kommenden Gegner. Für den Vareler Coach besitzt die Mannschaft von TV-Trainer Michael Bollhöfer den gefährlichsten Rückraum der Liga. „Göbel, Hoppe, Brandt und Langwucht fackeln nicht lange und sind immer aus der Lage aus zehn, elf Metern abzuziehen. Oft mit einer Trefferquote von 100 Prozent“, hat Blacha eine Stärke der Cuxländer ausgemacht. So liegt Hoppe mit 67 Treffern derzeit auf Platz vier der Regionalliga-Torschützenliste. Die kommenden Gegner der Schiffdorfer dürfen sich bei ihren Angriffen auf eine „gesunde Härte“ der TV-Defensive einstellen. „Mit mehr Härte meine ich keine Unfairness, sondern mehr körperliche Präsenz. Da haben wir noch Nachholbedarf“, sagt Bollhöfer, der mit seiner Mannschaft nach fünf Niederlagen in Folge und dem Abrutschen auf den vorletzten Platz unter Druck steht. „Wir wollen gewinnen und haben noch eine Rechnung offen“, sagt Blacha und spielt auf die 28:30-Heimniederlage im letzten Punktspiel der vergangenen Oberliga-Spielzeit gegen Schiffdorf an, als er zudem nach einer Blauen Karte für drei Spiele gesperrt wurde. „Es gibt in dieser Regionalliga keine schwachen Teams. Wir müssen aufpassen“, betont Blacha, der den Schiffdorfern in dieser Spielzeit noch die eine oder andere Überraschung zutraut. „Wir spielen zu Hause vor unserem tollen Publikum und sind in eigener Halle noch ungeschlagen. Wir werden mit der gleichen Leidenschaft und Kampfbereitschaft antreten, wie es die Mannschaft beispielsweise schon in den Spielen gegen Burgdorf, Großenheidorn und Northeim getan hat“, sagt Blacha, der nach einer Krankheitswelle hofft, alle Spieler wieder fit an Bord zu haben.