HSG Varel erwartet an diesem Samstag SV Alfeld
Varel – Die HSG Varel biegt sechs Spieltage vor Saisonende auf die Zielgeraden der Handball-Regionalliga ein. Mit dem SV Alfeld stellt sich an diesem Samstag der Tabellenneunte in Friesland vor. Anwurf in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden ist wie gewohnt um 19.30 Uhr. „Jetzt kommt der Endspurt. Die Aufgabe gegen Alfeld ist einfach: Wir müssen zusammenrücken und gewinnen“, sagt HSG-Trainer Arek Blacha. Mit denPiraten von der Leine hat man nach dem mit 26:27 verlorenen Hinspiel sowieso noch eine Rechnung offen. Auch wenn Michael Leon Williams nicht mehr für die HSG zum Ball greift, ist sich Blacha sicher, dass sein Team die kommenden Aufgaben bewältigen kann. „Wir haben viele Spieler, die ihre Aufgaben erfüllen und Spiele entscheiden können. Wir werden Williams kompensieren können, wenn alle fit bleiben“, betont der Vareler Coach. Auch die Alfelder haben personelle Neuigkeiten zu vermelden. So legt Trainer Till Dreißigacker nach zwei Jahren seinen Posten zum Saisonende nieder. Nachfolger wird der 34-jährige Robin Thiele, derzeit Co-Trainer bei Ligakonkurrent HSG Schaumburg. Mit Linksaußen Tom Petrikas (HSG Schaumburg) und Torhüter Bent Ole Krebs (TuS Vinnhorst) haben sich zudem zwei neue Spieler den Piraten angeschlossen. Sportlich sorgte Alfeld nicht nur mit dem Sieg gegen Varel für einige Überraschungen. So gelang dem SVA zu Hause nicht nur ein 30:30-Unentschieden gegen Aufstiegsaspirant TSV Burgdorf II, sondern man besiegte in eigener Halle auch den TvdHOldenburg mit 27:26. „Alfeld ist gefährlich und hat schon einige stärker eingeschätzte Teams geärgert, aber auch gegen vermeintlich einfachere Gegner Punkte abgegeben“, sagt Blacha. Zuletzt holte Alfelddrei Siege in Folge. Einem 35:32-Sieg in Schiffdorf folgten mit 36:34 gegen Lehrte und 40:33 gegen Beckdorf zwei Heimsiege. Bester Torschütze der Alfelder Piraten ist derzeit Sören Lange, der es bisher auf 109 Treffer brachte. „Jede Heimpartie ist ein schweres Spiel. Jeder Gegner sagt, in Varel haben wir nichts zu verlieren. Das wird sich bis zum Saisonende auch nicht ändern“, sagt Blacha, der die starke Heimbilanz von neun Siegen und einem Unentschieden mit zwei weiteren Punkten ausbauen will. „Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel. Jetzt geht es los“, so Blacha.