HSG Varel gastiert am Samstag beim Lehrter SV

Donnerstag, 21.11.2024 / 18:50 Uhr

Varel – Vor einer schweren Auswärtsaufgabe beim Lehrter SV stehen an diesem Sonnabend, 23. November, die Regionalliga-Handballer der HSG Varel. Anwurf in der Sporthalle an der Schlesischen Straße ist um 19 Uhr. Mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen ist die Mannschaft von LSV-Trainer Lutz Ewert so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Zuletzt setzten sich die Lehrter mit 32:28 beim SV Beckdorf durch. Varels Coach Arek Blachasieht sich trotz der Tabellenführung nicht als Favorit in dieser Partie. „Lehrte hat schon ein starkes Teamund ist gut drauf. Von der Tabelle her sind wir Favorit, ja, von der Leistung her, nein. Da sind beide Mannschaften auf Augenhöhe, aber wir spielen ohne unsere eigenen Fans. Wir müssen in Lehrte Willen zeigen und Mut haben“, betont Blacha, der großen Respekt vor dem LSV hat. Vor allem die Defensive ist ein Prunkstück des Ewert-Teams. „Die Grundlage ist eine starke 6:0-Deckung, die variabel in eine 5:1- oder 3:3-Formation und innerhalb kürzester Zeit wieder in eine 6:0-Deckung geändert werden kann“, sagt Blacha. Aber auch offensiv haben die Lehrter große Qualitäten. Unter anderem hat der LSV mit dem Rückraumrechten Henrik Kollmeier und dem Rückraumlinken und Trainersohn Louis Ewert zwei brandgefährliche und ehemalige Drittligaspieler des TSV Burgdorf am Start. Auf Rückraummitte agiert mit Joel Wunsch zudem Lehrtes bislang bester Torschütze (59 Treffer). „Das sind alles Leistungshandballer, denen es nichts ausmacht, unter Druck zu spielen. Sie verfügen über alle Grundlagen für modernen Handball“, sagt Blacha, der auch die schnellen Außenspieler des kommenden Gegners im Blick hat. „Wenn die Lehrter einen guten Tag erwischen, können sie jeden Gegner in der Regionalliga schlagen“, betont der Vareler Trainer, der dennoch mit seinem Team zwei Punkte holen will. „Wir wollen gewinnen, aber das wird nicht einfach“, sagt Blacha, der noch um den Einsatz der drei angeschlagenen Spieler Renke Bitter, Louis Kamp und Fynn Menne bangt.

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