Varel – Nach dem furiosen 37:26-Heimsieg über den TV Oyten steht an diesem Samstag für die Oberliga-Handballer der HSG Varel beim TuS Rotenburg die nächste schwere Aufgabe an. Die Rotenburger um Trainer Daniel van Frayenhove haben die Qualifikation für die Regionalliga als Saisonziel ausgerufen. Nach zwei Auftaktniederlagen gegen den TvdH Oldenburg (24:32)und Aufsteiger HSG Heidmark (20:24) hat sich der TuS durch den 37:35-Auswärtssieg am letzten Wochenende beim HC Bremen wieder gefangen. Torgarant war einmal mehr der wiedergenesene Linksaußen Lukas Misere, der neun Mal ins hanseatische Tor einnetzte. Wichtig für van Frayenhove, denn er muss in dieser Spielzeit einen nicht zu unterschätzenden Verlust kompensieren: Mit Chris Ole Brandt wechselte der Top-Torschütze zum Drittligisten TSV Burgdorf II. Rotenburgs Coach setzt nun im linken Rückraum verstärkt auf Sören Heyber, der in der vergangenen Saison lange Zeit verletzt ausgefallen war. Die Vareler um das Trainergespann Arek Blacha und Jochen Toeplerwollen an die starke Leistung des Oyten-Spiels anknüpfen. „Der Sieg beflügelt uns“, sagt Blacha und verspricht einen kämpferischen Auftritt seines Teams. Bälle über eine starke Abwehr gewinnen und über Tempogegenstöße einfache Tore werfen, hat der Vareler Coach ein Erfolgsrezept vor Augen. Während der Einsatz von Kevin Straten nach seiner Schulterverletzung noch fraglich ist, wird Fynn Menne gegen die Wümmestädter wohl wieder im Kader stehen. „Jeder von uns wird Gas geben“, betont Blacha. Gespielt wird an diesem Samstag nicht wie üblich in der Rotenburger Spiel- und Trainingshalle an der Pestalozzischule, die derzeit aufwendig saniert wird, sondern in der Sporthalle am Varreler Weg in Scheeßel. Anwurf ist um 18.30 Uhr.