HSG Varel gastiert bei Wundertüte TuS Haren

Donnerstag, 22.02.2024 / 15:23 Uhr

Varel Mit der Wundertüte TuS Haren haben es die Oberliga-Handballer der HSG Varel an diesem Samstag ab 18 Uhr in der Sporthalle Jahnstraße in Haren zu tun. Der Tabellenneunte aus dem Emsland hat sich diese Woche von seinem Trainer Sven Suton getrennt. „Sven Suton hat sich neben dem Handballfeld beruflich etwas aufgebaut, das ihn nun deutlich mehr fordert als gedacht, sagte Frank Geers, Sportlicher Leiter des TuS Haren. Ab sofort übernimmt Jonathan Geukes interimsmäßig gemeinsam mit Vereinslegende Martin Giesen die Mannschaft bis zum Saisonende. Tage zuvor hatte bereits Rückraumspieler Daniel Kyvala – mit 96 Treffern bis dato bester Torschütze des TuS – den Harenern Tschüs gesagt und ein Engagement beim Noch-Drittligisten VfL Fredenbeck angetreten. „Neue Trainer, andere Spieler. Jeder will sich nach dem Neuanfang zeigen. Die Harener sind bestimmt 20 oder 30 Prozent motivierter“, sagt HSG-Trainer Arek Blacha, der sich noch kein Bild vom TuS machen kann. „In dieser Situation können wir den TuS nicht analysieren. Die Spielstrategieoder die Abwehrtaktik – alles ist fraglich“, so Blacha. Insgeheim hatten sich die Harener zu Saisonbeginn Hoffnungen auf die Qualifikation zur neuen Regionalliga gemacht und noch kräftig in eine eingespielte Mannschaft investiert. Neben Kyvala (Phönix Sinzheim) verpflichtete Haren mit dem 26-jährigen Deutsch-Niederländer René Jaspers (Hurry-up Zwartemeer) den Torschützenkönig der BENE-Leaque, der ersten Liga im Benelux-Raum. Nach der starken Vorstellung beim 38:25-Heimsieg gegen den TuS Rotenburg wollen die Vareler mehr. „Das Team ist gut gestellt und hat Spaß im Training. Die Spieler sind fokussiert und motiviert, egal wer bei den Harenern auf der Platte steht“, sagt Blacha, dem ein fast kompletter Kader zur Verfügung steht. Lediglich Lukas Kalafut ist angeschlagen, die Einsatzbereitschaft aber da. „Wir werden nichts geschenkt bekommen. Das wird bestimmt kein Schönheitswettbewerb. Wir wollen auf jeden Fall zwei Punkte“, betont Blacha.

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