Varel – Vor einer hohen Auswärtshürde stehen an diesem Samstag, 4. November 2023, die Oberliga-Handballer der HSG Varel beim HC Bremen. Anwurf in der Halle am Jakobsweg in Bremen-Hastedt ist um 19 Uhr. „Wir werden in Bremen mit Sicherheit nichts geschenkt bekommen und müssen auf der Hut sein“, sagt HSG-Trainer Arek Blacha, der den kommenden Gegner schon mehrfach beobachtet hat. Die Vareler treffen auf eine junge hanseatische Mannschaft, die sich bislang als überaus torhungrig präsentierte. Durchschnittlich fast 32 Tore pro Spiel erzielte das Team von HC-Trainer Tobias Bentlage. „Die stehen unter den ersten vier Mannschaften, was den Angriff betrifft“, sagt Blacha und bescheinigt dem jungen HC-Team ein Spielsystem, was durchdacht ist. „Die Bremer bleiben ihrem Konzept treu. Sie ziehen das durch und bestechen durch ihren Spielwitz“, sagt der HSG-Coach. Während die Bremer Offensive quirlig agiert, scheint die Abwehr mit 256 Gegentreffern in acht Spielen nicht so sattelfest zu sein. Das Fehlen von Spiellenker Marten Franke (Wechsel zu Drittliga-Aufsteiger VfL Fredenbeck) macht sich hier bemerkbar. Überragender Bremer ist bis dato Torjäger Philipp Holst, der mit 70 Toren (Schnitt von fast neun Treffern) auf dem zweiten Platz der Torjägerrangliste der Oberliga-Nordsee liegt. Der HC-Youngster präsentiert sich zudem als sicherer Siebenmeterschütze. Der HC Bremen hätte in der Tabelle durchaus weiter oben stehen können. So kassierte das Team von der Weser vier ganz knappe Niederlage gegen Beckdorf (34:35), Oyten (24:25), Rotenburg (35:37) und Haren (34:35). Nur die Heimniederlage gegen TvdH Oldenburg fiel mit 27:31 etwas deutlicher aus. Zuletzt feierte das Bentlage-Team gegen die beiden Aufsteiger HSG Heidmark (35:34) und OHV Aurich II (34:32) zwei Siege. „Auch wenn wir nur mit einem Tor Unterschied gewinnen sollten, unser Ziel sind zwei Punkte“, sagt Blacha.