HSG Varel lotst Mohamad Aljawaad „Mo“ Sibahi an Jadebusen
Varel – Handball-Regionalligist HSG Varel treibt seine Kaderplanung für die kommende Saison weiter voran und stellt nach Evgeny Vorontsov (OHV Aurich) seinen zweiten Neuzugang vor. Von Drittligist ATSV Habenhausen wechselt der 24-jährige Mohamad Aljawaad „Mo“ Sibahi an den Jadebusen. „Mo wird uns ab dem Sommer für zwei Jahre verstärken und wird unserem Spiel mit seiner Schnelligkeit als auch schon Erfahrung in der 3. Liga guttun“, freut sich Christoph Deters, Geschäftsführer Anker Sportmanagement und Sportlicher Leiter.
Der dynamische und kraftvolle Spielmacher soll beim Team von HSG-Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toeplerkünftig die Fäden im Rückraum ziehen. „Der Trainer hat mich in den Gesprächen überzeugt, dass er mich im Training und Spiel zusammen mit der Mannschaft weiterbringen kann und dass ich an meine Grenze komme“ kommentiert Sibahi den Transfer. „Ich kenne schon einige Jungs aus dem Kader, das sollte den Einstieg leichter machen“.
Handballerisch ausgebildet wurde Sibahi bei der HSG Delmenhorst. Von dort wechselte er in die B-Jugend des TV Oyten. Mit dem TVO sammelte der Rückraumspieler anschließend Erfahrungen in der Jugendbundesliga. Sibahiserste Station im Seniorenbereich war Oberligist SG Achim/Baden. Von dort ging es für ihn zum niederländischen Top-Club KRAS/Volendam in die niederländisch-belgische BeNe-League, die wegen der Corona-Pandemie allerdings nicht starten konnte. Wieder zurück in seiner Heimatstadt Delmenhorst wechselte der Mittelmann zur Saison 2021/2022 zum TV Cloppenburg. Nach nur einer Spielzeit unterschrieb der torgefährliche Spiellenker zur Saison 2022/2023 einen Vertrag am Bunnsackerweg in Habenhausen.
„Ich kann es kaum erwarten, mit dem Team auf Punktejagd zu gehen. Die Stimmung in Varel ist bekannt, da habe ich richtig Bock drauf“, blickt Sibahi, der im Vareler Dress die Nummer 10 tragen wird, voraus. Aktuell ist Sibahi mit derzeit 85 Feldtoren eine der tragenden Säulen im Spiel des ATSV Habenhausen und soll idealerweise selbige Rolle auch im zukünftigen Vareler Team einnehmen. Trainer Arek Blacha ist „angetan vom Spielwitz und der Kreativität“ des Neuzugangs, der „unser Level weiter erhöhen wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“.
