HSG Varel mit Sieg in Arsten

Montag, 04.03.2024 / 10:15 Uhr
Die weibliche C-Jugend der HSG Varel war am Freitag beim TuS Komet Arsten zu Gast. Am Ende konnten die Vareler mit einem hart erkämpften 28:24 (13:14) Auswärtssieg die Heimreise antreten.
Zu dem etwas ungewohnten Termin war die HSG Varel nach Arsten gekommen, um die nächsten Pluspunkte einzufahren. Erneut musste Trainerin Petra Marschner auf vier Stammkräfte verzichten; dennoch ging das Team aus Varel favorisiert in die Partie. Doch schon nach wenigen Minuten zeigte sich, dass es ein zähes Ringen werden würde. Das Gastgeberteam wurde lautstark vom Trainerduo Malte Rogoll und Annika Haase angefeuert und bot eine sehr engagierte Partie. Auf Vareler Seite herrschte „Bruder Leichtfuß“: Jede Menge technische Fehler und misslungene Anspiele ließen keinen Spielfluss aufkommen und der Abwehr fehlte die Geschlossenheit und der richtige Biss. So nahm das Spiel seinen Lauf: Zwar führte das Marschner-Team nach 10 Minuten nach drei Toren in Folge durch Finja Neuber mit 5:2, Sicherheit kam aber trotzdem nicht ins Spiel. Mit dem 7:7 glich der Gastgeber wieder aus, beim 10:9 ging Komet Arsten erstmals in Führung, die bis zur 25. Minute auf 14:12 ausgebaut werden konnte. Nach Ablauf der Spielzeit hatte Varel noch einen direkten Freiwurf, den Deliah Mahouachi im Tor unterbrachte, so dass beim Stand von 14:13 die Seiten gewechselt wurden.
Nach Wiederbeginn das gleiche Bild: Nach dem Vareler Anwurf landet der Ball im Seitenaus. Trainerin Petra Marschner erkennt, dass man diese Aufgabe spielerisch nicht lösen können wird. „Ich bin ja kein Freund davon, aber wenn wir dieses Spiel gewinnen wollten, dann eben mit der ‚Brechstange'“. Und so fokussiert sich das Vareler Angriffsspiel in der Folge auf die wurfgewaltige Deliah Mahouachi, die diese Aufgabe sehr gut umsetzt. Immer wieder im 1 gegen 1 oder aus dem Rückraum sucht sie den Torabschluss – mit Erfolg. Varel reist die Führung wieder an sich, kann sich aber nicht absetzen, weil Komet Arsten beherzt dagegenhält. Acht Minuten vor Schluss steht es 21:22 – erst jetzt lassen die Kräfte der Gastgeberinnen nach während die Varelerinnen noch die Power haben, das Spiel für sich zu entscheiden. Mit 16 Toren von Deliah Mahouachi, davon 11 in der 2. Hälfte, gewinnt die HSG am Ende mit 28:24 Toren und ist so trotz einer schwachen Gesamtleistung noch einmal mit einem „blauen Auge“ davongekommen.
Am nächsten Wochenende muss eine deutliche Leistungssteigerung her, will man am Samstag, 9.3. um 14.00 Uhr in der Manfred-Schmidt-Sporthalle gegen den Hannoverschen SC bestehen.
Für die HSG Varel spielten: Eslami (Tor); Logemann, Willmann, Neuber (5), Mahouachi (16/2), Blum (1), Schmidbauer (1), Dannigkeit, Henk (2), Peters (1), Loschwitz (2), Heyen.

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