HSG Varel schlägt TuS Haren vor 600 Fans mit 31:25
Varel – Die Oberliga-Handballer der HSG Varel haben auch gegen den TuS Haren ihre Heimstärke bewiesen. Vor 600 Fans – darunter über 100 HSG-Sponsoren – besiegte die Mannschaft von HSG-Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler am Samstagabend in der Manfred-Schmidt-Sporthalle den TuS Haren verdient mit 31:25-Toren. Beste HSG-Schützen waren Lukas Kalafut mit neun Treffern und Kapitän Renke Bitter mit sechs Toren. Bei den Emsländern war Rene Jaspers mit 9/4-Toren am treffsichersten „In den letzten zehn bis 15 Minuten ist mein Team förmlich explodiert. Wir waren am Ende zielstrebiger als Haren“, freute sich Blacha über den dritten Sieg im dritten Heimspiel. Nach einem Dreierpack von Bitter (2) und Spielmacher Louis Kamp führte Varel nach neun Minuten mit 6:3. Doch anschließend kamen die bestens vorbereiteten Gäste immer besser in die Partie. Zuerst drückte Harens Rene Jaspers mit fünf Toren der Partie seinen Stempel auf, zum Ende der ersten 30 Minuten dann TuS-Shooter Daniel Kyvala ebenfalls mit fünf Treffern zur 14:11-Pausenführung für die Gäste um Trainer Sven Suton. Die Kabinenansprache von Blacha und Toepler zeigte nach dem Seitenwechsel Wirkung. Die HSG-Spieler wurden immer mutiger und selbstbewusster. Spätestens nach dem bärenstarkenRückwandwurf von Kevin Langer vom Kreis zum 13:15 (36.) standen auch die Vareler Fans wie eine Wand hinter ihrem Team. Haren konnte das Spiel zwar noch kurz offen gestalten, doch als beim 23:23 Harens Tobias Everding und Johannes von Lengerich für jeweils zwei Minuten auf die Bank mussten, münzte Varel die doppelte Überzahl in eine vorentscheidende 26:23-Führung um (53.). Hinzu kam, dass HSG-Keeper Hendrik Legler Harens Angreifer in den Schlussminuten zur Verzweiflung brachte. „Ich bin stolz auf mein Team. Es hat sich eine Einheit aufgebaut. Es wird bis zur allerletzten Sekunde gekämpft“, betonte Blacha. „Wir waren topvorbereitet, doch mir haben die Wechselspieler gefehlt. Die aggressive Abwehr in Halbzeit zwei vor allem gegen Kyvala war entscheidend. Zudem war Varels Keeper in der entscheidenden Phase da“, resümierte TuS-Trainer Sven Suton. Am kommenden Freitag steht mit dem Derby bei Tabellenführer TvdH Oldenburg das nächste Spiel für die HSG an. Anwurf in der EWE-Arena am Europaplatz ist um 20 Uhr.