Regeländerung des Weltverbands tritt in Kraft

Sonntag, 10.07.2022 / 12:19 Uhr

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Die Saison 2022/2023 wirft bereits ihren Schatten voraus, seit dem 1. Juli sind ein paar Regeländerungen vom Weltverband IHF in Kraft getreten, mindestens drei Änderungen werden eine gewisse Eingewöhnung brauchen.

Die Reduzierung des Passanzahl beim passiven Spiel
Nach der Anzeige des Vorwarnzeichens hat die vorgewarnte Mannschaft künftig nur noch maximal vier statt sechs Pässe zur Verfügung, um auf das Tor zu werfen. Wenn der angreifenden Mannschaft ein Freiwurf zugesprochen wurde, wird die Anzahl der Pässe nicht unterbrochen. Das Zählen der Pässe erfolgt durch den Schiedsrichter àHierdurch soll die teilweise lange Spielphase nach dem Anzeigen des passiven Spiels verkürzt werden, das Spiel insgesamt schneller.

 

Die Einführung einer Anwurfzone
In Altjührden seit vielen Jahren bekannt, aber das ist nicht überall so. Der Mittelkreis wird zukünftig als Anwurfzone definiert. Anders als bislang muss der Spieler den Anwurf nach einem Tor nicht mehr mit einem Fuß auf der Mittellinie stehend ausführen, die Ausführung des Anwurfs darf zukünftig innerhalb der Anwurfzone in der Bewegung erfolgen. Dabei hat die Anwurfzone einen Durchmesser von 4 Metern einzuhalten. à Auch hierdurch sollte das Spiel schneller werden. Inwieweit diese Regeländerung in den Schulsporthallen, die keinen Anwurfkreis haben, umgesetzt werden kann, bleibt abzuwarten.

Kopftreffer-Regelung
Trifft ein Spieler den Torwart aus einer freien Wurfsituation heraus am Kopf, kann er für zwei Minuten hinausgestellt werden. Bislang war das nicht möglich. Damit wird deutlich die Gesundheit der Torhüter geschützt. Das entscheidende Kriterium für diese Anwendung ist die freie Spielsituation. Unberührt von der Regeländerung bleibt die Disqualifikation für Kopftreffer bei einem Siebenmeter oder direkten Freiwurf.

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