SG VTB/Altjührden erwartet Drittliga-Absteiger VfL Fredenbeck
Altjührden – Die SG VTB/Altjührden erwartet an diesem Sonnabend, 19. November 2022, in der Handball-Oberliga Nordsee den VfL Fredenbeck. Anwurf gegen den Drittliga-Absteiger aus dem Landkreis Stade in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden ist um 19.30 Uhr. Nach dem Abstieg will sich die kaum veränderte Fredenbecker Mannschaft nach den Worten von VfL-Geschäftsführer Lars Müller im oberen Tabellendrittel platzieren. Mindestens Platz vier sei realistisch. „Fredenbeck als Absteiger aus der dritten Liga ist in der Favoritenrolle“, sagt SG-Trainer Patrice Giron und verweist zudem auf das außergewöhnliche Verletzungspech bei seiner Mannschaft. So fallen erneut die vier Leistungsträger Jan-Derk Janßen, Kai Schildknecht, Jonas Rohde und Lukas Kalafut aus. Die Fredenbecker kommen mit einem eingespielten Team, das nach dem Ende der abgelaufenen Spielzeit mit Max Linus Dede, Michel Brassait und Nichita Savcenco nur drei Abgänge zu verzeichnen hatte. „Der VfL kommt über das Kollektiv, hat keinen Shooter in seiner Reihen und ist somit nur schwer auszurechnen“, sagt Giron nach seiner Teamanalyse. Er erwartet eine solide und zum Teil offensive 6:0-Deckung der Gäste um Trainer Igor Sharnikau. Beste Torschützen des aktuellen Tabellendritten sind Ole Hagedorn (49), Jan Möller (46) und Daniel Sharnikau (43). Seit Saisonstart neu im Team der Fredenbecker sind Jannik Müller aus der 2. Mannschaft (mit 171 Toren erfolgreichster Werfer in der Verbandsliga), Kreisläufer Arne Eschweiler von der HG Barmbek und Ole Hagedorn, der beim Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau für zwei Jahre unter Vertrag steht und in Fredenbeck Spielpraxis sammeln soll. Ganz chancenlos sieht Giron seine Mannschaft allerdings nicht, denn beim 28:26-Auswärtssieg vor 1000 Zuschauern beim TvdH Oldenburg zeigten auch gerade die jungen Spieler, dass sie gut mit Drucksituationen umgehen können. „Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch“, stimmt der SG-Coach die Fans auf ein spannendes Spitzenspiel Vierter gegen Dritter ein.