SG VTB/Altjührden erwartet Elsflether TB zum Derby
Altjührden – Derbyzeit in Altjührden: Handball-Oberligist SG VTB/Altjührden erwartet an diesem Sonnabend, 8. Oktober, den aktuellen Tabellendritten Elsflether TB. Anwurf in der Manfred-Schmidt-Sporthalle ist um 19.30 Uhr. SG-Trainer Patrice Giron sieht seine Mannschaft nach den zuletzt gezeigten Leistungen gut aufgestellt. „Die Einstellung der Spieler gegen Habenhausen hat gestimmt. Der ATSV ist seiner Favoritenrolle knapp gerecht geworden“, sagt Giron. Elsfleths neuer Trainer Patrick Tulikowski, der mit seiner Mannschaft einfach nur die Klasse halten will, kann mit dem Saisonauftakt ebenfalls sehr zufrieden sein, denn sein Team holte aus den ersten vier Spielen 6:2-Punkte. Der Grundstein für den Klassenerhalt ist also gelegt. Der ETB muss in dieser Saison allerdings auf etliche wichtige Leistungsträger der Vorjahre verzichten. So verkündeten Torjäger und Spielgestalter Florian Doormann und Ruven Rußler nach der letzten Spielzeit ihr Karriereende. Zudem wechselte Kreisläufer Michael Schröder zum Ligakonkurrenten und Titelaspiranten TV Cloppenburg. Linksaußen Justus Pille wird aufgrund seines Studiums den Elsflethern zudem nur sporadisch zur Verfügung stehen. „Mit Doormann und Rußler sind zweifelsfrei zwei wichtige Spieler gegangen. Dennoch haben die Elsflether noch gute individuelle Spieler“, sagt Giron. Verstärkt haben sich die Gäste aus der Wesermarsch vor Saisonbeginn ausschließlich mit jungen Talenten. So wechselten mit Gunnar Schwarting, Marlon Martens (beide SVE Wiefelstede), Renke Gronau (OHV Aurich II) und Niklas Rätzke (HSG Phönix) vier Nachwuchsspieler an die Unterweser. Ohne Abwehrchef und Abräumer Doormann vertraut Tulikowski anstatt der oft praktizierten 5:1-Variante auf jetzt auf eine kompakte 6:0-Deckung. Nach seiner Fußverletzung aus dem Habenhausen-Spiel wird Linksaußen Kevin Straten wieder im Altjührdener Kader stehen. Nicht dabei ist Lukas Kalafut, der sich ebenfalls mit einer Fußverletzung herumplagt und sich schonen soll. „Das macht den Kader nicht unbedingt breiter“, sagt Giron, der ja bekanntermaßen schon seit Saisonbeginn auf die beiden Langzeitverletzten Jan-Derk Janßen und Kai Schildknecht verzichten muss. „Dennoch bin ich optimistisch. Wir müssen das Spiel gegen Elsfleth sauber annehmen. Ich vertraue unserem Kollektiv“, betont Giron.