SG VTB/Altjührden gastiert bei Spitzenreiter VfL Fredenbeck

Donnerstag, 27.04.2023 / 19:54 Uhr

Altjührden Im einfachsten Spiel der Saison gastieren die Oberliga-Handballer der SG VTB/Altjührden an diesem Sonnabend bei Tabellenführer und Aufstiegsaspirant VfL Fredenbeck. Anwurf in der Geestland-Halle ist um 19.30 Uhr. „Wir haben nichts zu verlieren. Fredenbeck steht aus meiner Sicht zu Recht ganz oben. Der VfL ist das kompletteste und reifste Team der Liga“, sagt SG-Trainer Patrice Giron. Die beiden zu vergebenden Punkte wollen er und sein Team allerdings nicht so leicht herschenken. Man habe noch eine offene Rechnung im Hinterkopf – und die resultiert aus dem Hinspiel, das Altjührden in eigener Halle mit 19:34 deutlich verlor. „Fredenbeck hatte damals einfach einen Sahnetag erwischt. Es hängt nichts nach. Wir wollen uns Samstag besser präsentieren“, sagt Giron, der auf eine ähnlich starke Abwehrleistung setzt wie zuletzt beim 39:27-Heimsieg gegen den TvdH Oldenburg.Wir werden auf keinen Fall in ein offenes Gefecht gehen, brauchen uns aber auch nicht verstecken. Wir sind voll fokussiert“, verspricht der SG-Trainer, der auf eine eingespielte Mannschaft vertrauen kann. Lediglich hinter dem Einsatz von Kapitän Renke Bitter steht nach Kniebeschwerden aus dem Oldenburg-Spiel ein Fragezeichen. Mit Fredenbeck trifft Altjührden auf das offensivstärkste Team der Oberliga Nordsee. Die Mannschaft von Trainer Igor Sharnikau, die bis dato 15 Siege in Folge feierte, traf in den bisherigen 22 Spielen 743 Mal ins gegnerische Tor – das sind im Schnitt fast 34 Treffer pro Partie. Und dabei fehlt dem VfL seit Januar Ole Hagedorn, der der SG VTB im Hinspiel acht Buden einschenkte. Der 2,02 Meter große Rückraumhüne und  Ausleihspieler kehrte nach 62 Toren in elf Spielen zu seinem Stammverein Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau zurück.Wir haben eine Mannschaft zusammen, die den Namen verdient. Wenn wir Meister werden, dann steigen wir auch in die 3. Liga auf“, sagt Lars Müller, Geschäftsführer der Fredenbecker Handball GmbH. Um dieses Ziel zu realisieren, benötigt der VfL vier Siege in den ausstehenden vier Spielen, denn den am Ende vielleicht entscheidenden direkten Vergleich mit dem punktgleichen TV Cloppenburg hat das Sharnikau-Team gewonnen. „Wir werden den Kampf in der Geestland-Halle sauber annehmen“, sagt Giron.

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