SG VTB/Altjührden gastiert im Spitzenspiel beim ATSV Habenhausen
Altjührden – Es ist schon lange her, dass die Oberliga-Handballer der SG VTB/Altjührden nicht als Favorit in ein Spiel gehen. An diesem Sonnabend ist es wieder soweit, wenn das Team von Trainer Patrice Giron um 19 Uhr beim Tabellenführer ATSV Habenhausen in der Hinni-Schwenker-Halle antritt. Zu dominant trat der Drittliga-Absteiger bislang in seinen drei Saisonspielen auf. Mit 6:0-Punkten und 119:61-Toren (im Schnitt 40 Tore pro Partie) liegt die Mannschaft von Coach Matthias Ruckh an der Spitze. „Wir gehen als Nicht-Favorit in die Partie. Der Ball liegt beim ATSV“, sagt Giron, der sich mit dem kommenden Gegner intensiv beschäftigt hat. „Habenhausen spielt einen guten Ball und stellt eine komplette Mannschaft. Hinten stehen sie kompakt und sind vorne eminent gefährlich“, so der Altjührdener Coach. Die Gastgeber haben sich nach dem Drittliga-Abstieg den sofortigen Wiederaufstieg zum Ziel gesetzt. Nach einem Abstieg sah es in der letzten Spielzeit lange Zeit gar nicht aus. So waren sie im ersten Saisondrittel im Mittelfeld dabei. Anschließend gab es aber einen Bruch. Um den Traum „Dritte Liga“ wieder zu verwirklichen, verstärkte sich der ATSV vor Saisonbeginn kräftig. So wechselte unter anderem Mohamad Sibahi von Ligakonkurrent TV Cloppenburg an die Weser. Ruckh bescheinigt dem 21-jährigen Spielmacher neben einer dynamischen und kraftvollen Spielweise auch ein gutes 1:1-Verhalten. Vom HC Bremen wechselte Leon Grieme nach Habenhausen. Der Abwehrhüne ist bislang eine starke Stütze in der Abwehr. Ebenfalls in Altjührden bekannt ist der portugiesische Kreisläufer Luis Varela, der von der HSG Hunte-Aue-Löwen zum ATSV wechselte. Beste Torschützen der Habenhausener sind bislang Linksaußen Luc Schluroff (25 Tore) und Sibahi (24). „Das wird ein harter Fight. Wir haben aber nichts zu verlieren“, betont Giron.