HSG Damen verwandeln 6-Tore-Rückstand in 41:35-Heimsieg

Mittwoch, 13.03.2024 / 17:22 Uhr

Am vergangenen Wochenende trafen wir in der Manfred-Schmidt-Sporthalle auf die Mädels vom FC Schüttorf 09. Wir wussten, dass wir auf eine der stärksten Mannschaften der Liga treffen würden, die bis zur letzten Minute auf das Gaspedal drückt und auf allen Positionen Torgefahr ausstrahlt. Mit aktuell 570 geworfenen Toren stehen sie in dieser Hinsicht momentan an der Spitze der Liga. Das mussten wir auch im Hinspiel schmerzlich erfahren, denn in diesem Spiel konnten wir das Tempo nicht mitgehen und unterlagen mit 36:21 Toren und kassierten die erste herbe Niederlage der Saison.

Trotzdem waren wir zuversichtlich, dass wir mit einer vollen Bank und guter Tagesform Paroli bieten können und wollten unsere Heimstärke erneut unter Beweis stellen. Doch nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase gerieten wir bereits ab der 7. Spielminute allmählich in Rückstand, wobei v.a. die starken Außenspielerinnen des FC immer wieder zum Abschluss kamen und das Hinspiel rückte langsam zurück in unsere Köpfe. Bei einem Spielstand von 11:15 in der 19. Minute zückte Sascha die grüne Karte, doch es sollte noch bis zum 12:18 in der 21. Minute dauern, ehe wir uns endlich berappelten und bis zur Halbzeit Tor um Tor aufholten. Es gelang uns, bis zur Halbzeit nur noch 3 Tore zuzulassen und mit einem 20:21-Rückstand in die Pause zu gehen.

In der zweiten Halbzeit stellten wir unsere Abwehr etwas um und suchten im Angriff konsequenter den Platz, der sich aufgrund der offensiven Abwehrformation der Gäste für uns ergab. Zunächst verlief das Spiel jedoch weiterhin ausgeglichen, ehe Frieda uns in der 41. Minute in Führung warf (27:26). Kurz darauf musste das Spiel leider aufgrund eines medizinischen Vorfalls auf Seiten der Gäste für längere Zeit unterbrochen und ein Rettungswagen angefordert werden. Nach Wiederanpfiff kamen wir besser ins Spiel und nutzten Ballverluste der Schüttorferinnen für einfache Tore. Dabei spielten uns auch einige Zeitstrafen auf Seiten der Gäste in die Karten. Natürlich soll auch der mentale Vorteil nicht unerwähnt bleiben. Dass man nach einer Unterbrechung dieser Art mit den Gedanken woanders ist, steht außer Frage. Wir freuten uns sehr über die Nachricht des Schüttorfer Trainers, dass es der Spielerin mittlerweile wieder gut geht! 

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