Zweite Revanche geglückt
Am letzten Wochenende gelang uns in unserem zweiten Saisonspiel die zweite Revanche für eine Rückrundenniederlage aus der Vorsaison. Während wir im März gegen den SVGO noch mit 37:25 deutlich den Kürzeren zogen, nahmen wir am letzten Samstag mit einem 22:23 die Punkte mit.
Es kam zu dem Spiel, was wir erwartet hatten. Ohne Backe, schwieriges Spiel, knüppelharte Abwehren, wenig Spielfreude.
Es war uns klar, dass der SVGO mit einer sehr defensiven, harten Abwehr agieren würde, da die Würfe aus dem Rückraum ohne Backe naturgemäß sehr schwer sind.
Jedoch stellten wir die Gastgeber mit der gleichen Taktik erst mal vor selbige Probleme, so dass wir nach 5 Minuten schon 0:3 führten. Die Abwehr stand sattelfest und auch im weiteren Verlauf nervte gerade Lucas Rüdebusch auf der halben Position den Shooter der Bremer, Nils Zittlosen, mit offensiven Aktionen und zwang die Gastgeber auch zu einigen Fehlpässen.
Natürlich kamen auch die Bremer irgendwann zu ihren Toren, doch auf beiden Seiten mussten sich die Tore hart erkämpft werden. Stefan Dorneburg konnte in den ersten 10 Minuten seine ersten beiden Tore aus dem Rückraum für uns erzielen, bei allen anderen Toren mussten wir die Lücken in der defensiven Abwehr der Bremer suchen.
Erst als Erik Brandt von der Bank kam, konnte dieser seine Größe und Erfahrung ausspielen und erzielte einige Tore über den Block des SVGO. Über 3:7 (13). und 7:12 (23.) hatten wir das Spiel eigentlich im Griff, brachten uns jedoch durch Zeitstrafen um noch höhere Führungen. Grambke spielte die Überzahlen nämlich routiniert aus und kam während einer doppelten Überzahl wieder auf 11:12 (28.) heran. In die Halbzeit ging es dann mit 11:13.
In der zweiten Halbzeit war es eine enge Kiste mit zwischenzeitlichen Unentschieden, jedoch konnte Grambke nie die Führung an sich reißen. Teilweise agierten wir etwas ideenlos im Angriff, so dass wir zwischen 36. und 43. Min ohne Tor blieben. Doch an diesem Tag konnten wir uns auf unsere Defensivleistung verlassen und Schlimmeres als den Ausgleich verhindern. Von der 44. (16:16) bis zur 54. setzten wir uns durch einen kleinen Zwischenspurt auf 17:21 ab. Doch das Ding war noch nicht durch, da die Ideenlosigkeit im Angriff zurückkam und wir uns schlechte oder gar keine Wurfpositionen erspielten, so dass es in der 58. auf einmal 22:23 stand.
Wir hatten den Ball, doch wiederum vertrödelten wir diesen. Mit einer starken Abwehraktion erkämpfte Erik Brandt den Ball wiederum zurück, doch wir konnten abermals nichts Zählbares im Angriff herausspielen. Ein Offensivfoul der Gastgeber im letzten Angriff brachte uns letztlich auf die Siegerstraße. Mit diesen fünf Minuten hätten wir uns fast noch um die zwei Punkte gebracht, doch schlussendlich hat es gereicht, das zählt.
Nun haben wir ein Wochenende Pause, ehe es nach Vechta zum Duell 1. gegen 2. geht.
Statistik:
Tor: Onken, Hattensaur
Feld: Dorneburg 2, Dick 2, Maaß 1, Brandt 9/2, Richter 2, Rüdebusch 3, Brüning 2, B.Splitthoff 1, Busemann, Ahlers, Mansch
Siebenmeter: SVGO 1/3, HSG 2/2
Zeitstrafen: SVGO 3, HSG 4